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St. Pankraz - Malé |
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Nach einem ausführlichen
Frühstück merke ich schon beim Start, dass mir die 100 Kilometer
des Vortages noch ganz schön in den Beinen stecken. Ziemlich zäh
gestaltet sich deshalb die 400-Höhenmeter Auffahrt zum Zoggler
Stausee. Auch Matthias geht es nicht besser. An der Staumauer
machen wir gemütlich Pause, essen ein paar Müsliriegel und können
uns irgendwie nicht so wirklich überwinden, weiterzufahren. Am Nachmittag geht es hinauf zum Rabbijoch (2467 m). Auch heute bestätigt sich wiedereinmal: Nachmittags bin ich einfach besser drauf und kann die Etappe erheblich mehr genießen als am Vormittag. Zügig schrauben wir uns über das Joch hinauf und stehen am späten Nachmittag an der Haselgruber Hütte. Eigentlich wollten wir hier übernachten, aber es ist noch recht früh und der morgige Tag wird mit dem Passo del Groste ganz schön happig werden. Also entschließen wir uns zur Weiterfahrt und geben uns dem Singletrailrausch ins Tal hin. Vor zwei Jahren hat mich die Abfahrt vom Rabbijoch ans Limit gebracht - doch diesmal stellt sie keine besondere Schwierigkeit für mich da. In Bagni die Rabbi angekommen, geht es auf Asphalt weiter. Im 25er Schnitt fliegen wir nach Malé. Dort ist Schicht im Schacht, Hotel- statt Motivationssuche. Doch irgendwie ist der ganze Ort ausgebucht. Erst nach einigem Rumsuchen finden wir ein leicht heruntergekommenes Hotel mit einer blöden Wirtin. Die anderen Gäste sind alle um die 80. Sowieso bin ich heute Abend so richtig down. Malé ist eine hässliche Stadt, das Hotel passt mir nicht und dann behandelt uns auch noch die Kellnerin in der Pizzeria unfreundlich. Erst als ich mir nach dem Essen einen Cappuccino und ein paar Kugeln Eis gönne, kann ich wieder lächeln. |
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