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Ischgl – Riva 36 km +1.300 hm -1.500 hm 3 h 41 min |
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Zwölf Uhr Mittags, High Noon. Auch das Thermometer ist dieser Meinung: Es ist verdammt heiß, als wir die ersten Höhenmeter der Tour unter die Stollen nehmen, von Ischgl, wo wir meinen Polo geparkt haben, hinauf zur Heidelberger Hütte. Schnell tausche ich deshalb meinen Helm gegen das Kopftuch, das ich an einer Quelle zur besseren Kühlung in Wasser tauche. Es läuft gut, nach knappen zwei Stunden sind wir an der Hütte,
trinken ein großes Spezi und verleiben uns je eine Portion "Maccaroni
Vier Käse" ein. Während des Essens plaudern wir mit einem älteren
Transalpler-Ehepaar. Sie palavert pausenlos und lässt ihn nicht zu
Wort kommen. Er hat Jeans Hosen an und sein Trekkingfully wiegt, mit Satteltaschen
bepackt, bestimmt 20 Kilo. Trotzdem haben sie sich schon durchs Verwall
gequält und haben auch noch einige abenteuerliche Sachen vor sich.
No further comment. Erst auf etwa 2500 Metern bin ich erschöpft und entsprechend froh, als wir schließlich die Passhöhe erreichen. Helm wieder auf, ein paar Fotos und ab geht's. Traumdownhill durch die hochalpine Landschaft. Stufen, Felsen, Steilstücke, Spitzkehren, Staub, Schnee, Bachdruchfahrten. Ich schreie vor Glück in die Bergwelt hinein. Total high rollen wir in Sur En ein. Der Gasthof Val d Uina ist nicht so der Brüller: Das Essen ist nicht gerade viel und billig ist es auch nicht. Besonders Matthias regt sich über seine magere Forelle auf. Wir dackeln noch ein bisschen durch den langweiligen Ort, dann hauen wir uns aufs Ohr. |
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