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13. August: Naturns - Stettiner Hütte |
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07.00 Uhr: Weil ich weiß, wie spärlich das Frühstück auf der Stettiner Hütte, unserer nächsten Übernachtungsstation ist, stecken wir am Hotelbuffet noch schnell Nutella, Honig und Co ein… 07.30 Uhr: Es geht los. 2.400 Höhenmeter liegen heute vor uns. Und das am Stück. Den ganzen Tag bergauf. Vom mediterranen Naturns ins Tiefgefrierfach der Texelgruppe hinauf zum Eisjöchl - dem schönsten Pass, den ich kenne. 07.45 Uhr: Kontinuierlich zieht sich die Straße durchs Schnalstal hinauf. Rechts von uns brauner Fels, links thront die Burg Juval, wo Yeti-Meister Reinhold Messner seine Tage verbringt. 08.15 Uhr: Der Puls schnellt nach oben, die Beine fühlen sich an wie Kaugummi. Verdammt, ich Depp habe total overpaced. Aber cool bleiben, zehn Minuten Pause, ´nen Energieriegel mampfen, dann passt das wieder. 08.30 Uhr: Weiter Bergauf…. 09.30 Uhr: Siehe 08.30 Uhr… 10.00 Uhr: Wir zweigen auf eine einsame Straße ab, die ins Pfossental hinaufführt. Verdammt steil die Geschichte. Also kleinster Gang… 10.30 Uhr: Siehe 08.30 Uhr… 11.00 Uhr: Ich habe einen Platten. Ventilabriss hinten. Beim Bergauffahren. Das seht ihr mal, wie ich reintrete! 11.30 Uhr: Wir zweigen auf einen steilen Schotterweg ab. 12.00 Uhr: Am urigen Eishof, wo der Trail zum Jöchl beginnt, machen wir erst mal Mittagspause. 13.00 Uhr: Weiter geht's an der Fahrbarkeitsgrenze über die alte Militärpiste in Richtung Pass hinauf. Im kleinsten Gang treten wir die Böcke über Geröll, Stufen und Absätze nach oben. 13.30 Uhr: Nichts geht mehr. Wir schieben die steilen Serpentinen weiter nach oben. Wir haben nun mehr als 2.000 Höhenmeter in den Beinen und zumindest ich merke das bei jedem Schritt. 14.00 Uhr: Nur noch ein paar hundert Höhenmeter! Die Landschaft ist gigantisch. Felsen, Wiesen, die Gipfel fast auf Augenhöhe und wiedereinmal grüßen die Gletscher mit ihrem Leuchten. 15.00 Uhr: Yeeaaahh Baby, gepackt! Wir sind oben, genießen die traumhafte Aussicht und rollen zur nahen Stettiner Hütte hinüber, wo es erst mal ein Weißbier samt Speckvesper gibt. 16.00 Uhr: Geduscht und umgezogen chillen wir an der Hütte. Ich wandere noch mal zum Joch zurück und genieße dort die Einsamkeit. 21.00 Uhr: Auch morgen wird es heftig, also ab ins Bett. |
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